AMSTERDAM: CONCERTGEBOUW

„Het Koninklijk Concertgebouw“ das berühmte Konzerthaus Amsterdams wurde 1888 eröffnet und bietet Platz für 2.206 Konzertbesucher. Der Saal, gebaut nach dem „Schuhschachtel-Prinzip“, gilt als einer der besten Konzertsäle weltweit. Diverse Konzertreisen führten das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks bereits in diesen Saal, dessen Akustik jedoch unter den Musikern etwas polarisiert. Mariss Jansons kennt das Concertgebouw aus seiner Zeit als Chefdirigent des Amsterdamer Orchesters besonders gut.

„In Amsterdam klingt alles wunderbar, solange man sich auf die Balance konzentriert und jederzeit Acht gibt auf die Kollegen.“  Stefan Tischler, Tuba

Das sagen die Musiker
Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in Amsterdam (c) BR/Peter Meisel
"Hier kann man entspannt spielen. Am Ende des „Feuervogels“ hatte ich das Gefühl, gleich fliegt das Dach dieses schönen Saals weg, so intensiv und energiegeladen war unser Spiel. Einfach geil." Raymond Curfs - Pauke
Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in Amsterdam 2017 (c) BR/Peter Meisel
"Für mich ist es schon optisch ein Erlebnis, wenn der Dirigent und die Solisten über die große Treppe kommen. Der Saal selbst hat einen dunklen vollen Klang, man muss sich sehr gut darauf einstellen, weil der Kontakt zu den anderen Stimmgruppen manchmal schwierig ist." Franz Scheuerer - 1. Violine
Natalie Schwaabe (c) Astrid Ackermann
"Mariss Jansons hat mich einmal gewarnt: Vorsicht mit der Piccoloflöte! Die knallt schnell heraus und überstrahlt alles – man muss sich sehr zurücknehmen und kann dem eigenen Gefühl nicht trauen. Wenn es gelingt, wird der Gesamtklang unglaublich warm und wunderschön." – Natalie Schwaabe, Flöte
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in Amsterdam (c) BR/Peter Meisel
"Die Akustik trägt sehr gut, wir müssen extrem vorsichtig mit der Dynamik sein – es wird schnell zu laut. Das heißt aber auch, man hört die Kollegen gut, und das macht den Saal sehr angenehm." Carsten Duffin - Horn
Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks in Amsterdam 2017 (c) BR/Peter Meisel
"Der Saal eignet sich gut für Cantilenen, für lange, getragene Melodien – bei schnellerer Musik bin ich nicht so sicher, denn der Saal klingt sehr hallig, ohne Publikum fast wie eine Kirche." – Anton Barachovsky, concertmaster
Stefan Tischler Holliger (c) BR/Peter Meisel
"Von allen Sälen ist dieser am empfindlichsten. Man muss höllisch aufpassen, eine bestimmte Dynamik nicht zu überschreiten – und das gilt nicht nur für Blechbläser und Schlagzeuger. Auch ein Tutti-Streicherklang kann diesen Saal überrumpeln." Stefan Tischler, Tuba
Probenausschnitt 360°

Aufnahme vom 7. Februar 2017
Rachmaninow, „Symphonische Tänze“
Dirigent: Mariss Jansons

Ich möchte YouTube-Inhalte aktivieren und stimme zu, dass Daten von YouTube geladen werden (siehe Datenschutzerklärung).

Für dieses Spatial-Audio gelten folgende technischen Voraussetzungen:
am PC und Mac in den Browsern Chrome, Firefox, Opera oder Microsoft Edge (in Safari hören Sie nur ein „fixes“ Stereo)
unter Android ab 4.2 oder höher in der Youtube Android App
unter iOS hören Sie in der Youtube iOS App auch lediglich ein fixes Stereo