Kammermusik von Komponistinnen - Zum 200. Geburtstag von Clara Schumann
Samstag, 04. Mai 2019, 20:00 Uhr
München, Max-Joseph-Saal
Sonntag, 05. Mai 2019, 18:00 Uhr
Tutzing, Evangelische Akademie
Programm
Clara Schumann
Klaviertrio g-Moll, op. 17
Sofia Gubaidulina
"Quasi hoquetus" für Viola, Kontrabass und Klavier
Pause
Germaine Tailleferre
Streichquartett
Louise Farrenc
Klavierquintett Nr. 1 a-Moll, op. 30
Karin Löffler-Hunziker, Violine
Andrea Eun-Jeong Kim, Violine
Giovanni Menna, Viola
Uta Zenke-Vogelmann, Violoncello
Wies de Boevé, Kontrabass
Anne Schätz, Klavier
Programmheft
„Es geht doch nichts über das Vergnügen, etwas selbst komponiert zu haben und dann zu hören. Freilich bleibt es immer Frauenzimmerarbeit, bei der es immer an der Kraft und hie und da an der Empfindung fehlt.“ Es gleicht einer Selbstbezichtigung, wie sich Clara Schumann 1846 über ihre kompositorischen Ambitionen, über Selbstbilder und Rollenmuster als Künstlerin im 19. Jahrhundert äußert. Daran hatte Robert durchaus seinen Anteil, ihre Erfolge als Pianistin mochten in ihm sogar Gefühle von Konkurrenz und Neid erwecken. Rund um den 200. Geburtstag von Clara Schumann haben Solistinnen und Solisten aus dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit der Gast-Pianistin Anne Schätz ein spannendes Programm ausschließlich mit Kammermusik von Komponistinnen gebaut. Das empfindungsreiche g-Moll-Klaviertrio der Jubilarin und das groß dimensionierte a-Moll-Klavierquintett ihrer französischen Zeitgenossin Louise Farrenc bilden den Rahmen. Dazwischen ein kurzes, Debussy-nahes Streichquartett von Germaine Tailleferre, der einzigen Frau in der Pariser „Groupe des Six“, und ein Trio für die aparte Besetzung Viola, Kontrabass und Klavier von der russischen Mystikerin Sofia Gubaidulina. Der Titel „Quasi Hoquetus“ verweist auf die gleichnamige mittelalterliche Satztechnik, das hochexpressive Stück von 1985 arbeitet mit Obertönen, fragmentierten Linien und mikrotonalen Klängen – für Musiker und Publikum eine echte Herausforderung!
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