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Masaaki Suzuki

Seit bald drei Jahrzehnten steht der japanische Dirigent, Cembalist und Organist an der Spitze des von ihm 1990 gegründeten Bach Collegium Japan und hat sich in dieser Zeit als eine führende Autorität für die Interpretation der Musik Johann Sebastian Bachs etabliert. 2014 schlossen Masaaki Suzuki und sein Ensemble ihre 55 CDs umfassende Einspielung aller Kirchenkantaten des Leipziger Thomaskantors ab, die bei der Fachkritik große Anerkennung gefunden hat. Gemeinsam mit dem Bach Collegium Japan ist Masaaki Suzuki zu Gast in den wichtigen Musikzentren und bei renommierten Festivals in Europa und den USA. Erst kürzlich, im Juni 2018, waren sie im Rahmen des »Kantaten-Rings« des Bachfestes Leipzig in der Thomaskirche zu erleben und sorgten zudem im Gewandhaus mit Mendelssohns Elias für eine »chorsinfonische Sternstunde«, wie die Leipziger Volkszeitung schrieb.
Weitere Höhepunkte der letzten Saison waren Auftritte im Amsterdamer Concertgebouw, im Théâtre des Champs-Éylsées in Paris, im New Yorker Lincoln Center und in der Davies Symphony Hall in San Francisco. Masaaki Suzuki, als Sohn einer evangelischen Familie in Kobe geboren, spielte schon mit zwölf Jahren die Kirchenorgel im Gottesdienst, seine Studien absolvierte er an der Tokyo University of Fine Arts and Music sowie am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam bei Ton Koopman und Piet Kee.
Auch als Pädagoge genießt Masaaki Suzuki einen ausgezeichneten Ruf: Er gründete den Lehrstuhl für Alte Musik an der Tokyo University und wirkte hier lange Jahre als Professor, an der Yale University bekleidete er von 2009 bis 2013 eine Professur für Chorleitung. Derzeit ist er Erster Gastdirigent der Yale Schola Cantorum. Masaaki Suzuki arbeitet mit namhaften Ensembles für historische Aufführungspraxis wie dem Orchestra of the Age of Enlightenment oder dem Philharmonia Baroque Orchestra. Außerdem steht er am Pult großer Symphonieorchester wie dem New York Philharmonic Orchestra, dem San Francisco und dem Sydney Symphony Orchestra oder dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Außer seinem Debüt beim BR Symphonieorchester mit den Konzerten dieser Woche wird er in dieser Saison auch bei den Göteborger Symphonikern, beim Orchestre Philharmonique de Radio France sowie beim Yomiuri Nippon Symphony Orchestra seinen Einstand geben.
Die umfangreiche Diskographie von Masaaki Suzuki umfasst außer den Bach-Kantaten auch Einspielungen Bach’scher Orgel- und Cembalomusik, Mozarts c-Moll-Messe und Requiem sowie Beethovens Missa solemnis. Masaaki Suzuki wurde u. a. mit der Leipziger Bach-Medaille, mit dem Royal Academy of Music Bach Prize und dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
Muss es sein?
Unser Künstlerischer Planer Benjamin Schwartz freut sich schon besonders auf das Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Masaaki Suzuki. Erfahren Sie im Video, was dieses Konzert so besonders macht.

Fotos von der Probe








