Constantinos Carydis – abgesagt!
Donnerstag, 03. Februar 2022, 20:00 Uhr
München, Herkulessaal
Freitag, 04. Februar 2022, 20:00 Uhr
München, Herkulessaal
Angesichts des rasant zunehmenden Omikron-Infektionsgeschehens hat sich der Bayerische Rundfunk entschieden, die Konzerte des BRSO bis einschließlich Mittwoch, 16. Februar, auszusetzen. Der Bayerische Rundfunk bittet um Verständnis für diese Entscheidung, die den Beteiligten nicht leichtgefallen ist. Bei allen Überlegungen steht für den BR im Vordergrund, die Gesundheit seiner Ensemblemitglieder zu schützen, genauso wie das technische Personal, das an Konzertproduktionen und Übertragungen beteiligt ist, aber auch für die aktuelle Berichterstattung des BR eine unerlässliche Rolle spielt. Es geht bei dieser Entscheidung vor allem darum, die Sendefähigkeit des BR zu gewährleisten.
Für die ausgefallenen Programme werden – nach Möglichkeit – Ersatztermine gesucht.
Bereits gekaufte Tickets werden rückerstattet und die Käufer hierzu kontaktiert.
Programm
Nikos Skalkottas
Four Images
Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107
Pause
Ottorino Respighi
"Fontane di Roma" (Die Brunnen von Rom)
Ottorino Respighi
"Pini di Roma" (Die Pinien von Rom)
Constantinos Carydis, Dirigent
Truls Mørk, Violoncello
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Informationen zum Programm
Constantinos Carydis, der in München seine Studien abschloss, ist inzwischen oft an der Bayerischen Staatsoper zu erleben und erhielt dort den »Carlos Kleiber Preis«. Beim BRSO nimmt er sich zweier Zyklen von Ottorino Respighi an: Fontane di Roma und Pini di Roma. Die Symphonischen Dichtungen um berühmte Brunnen und historische Stätten in Rom, die in den 1930er Jahren als nationale Musik verstanden und dann als Musik des neuen faschistischen Italien rezipiert wurden, stehen bis heute kontrovers zur Diskussion. Die bewusste Gegenüberstellung von Respighis Werken und dem Ersten Cellokonzert von Schostakowitsch, der sich darin mit dem Terror der Stalinzeit auseinandersetzt, beleuchtet beide Seiten einer politisch motivierten Klangsprache. Der norwegische Weltklasse-Cellist Truls Mørk übernimmt den Solo-Part in Schostakowitschs Konzert, und bietet – unterstützt vom Horn – dem aggressiven Widerpart der Pauken die Stirn. Den Auftakt aber macht Constantinos Carydis mit temperamentvoller griechischer Musik: Mit den Four Images beschreibt der einstige Schönberg-Schüler Nikos Skalkottas das griechische Landleben bei Ernte, Aussaat, Weinlese und Kelter in populären Tänzen im neoklassizistischen Stil.
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