
In Zeiten von Corona, wenn Konzertsäle geschlossen, Proben und Konzerte abgesagt sind, gilt eines ganz besonders: immer weiterspielen! Denn Musik verbindet uns. Wir haben unsere Musikerinnen und Musiker im Homeoffice besucht und bekommen Einblicke, wie sie ganz persönlich „Keep Playing“ umsetzen.
Uta Zenke | Cello & Tobias Vogelmann | Oboe
Bettina Faiss | Klarinette & Ben Hames | Viola

klaus-peter-werani | Viola
Die Grenzen der Kunst sind heute die Herausforderung meiner Freiheit.
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Musik ist meine Lebensform.
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Auch heute erfahre ich meinen Bezug zur Welt im Machen von Musik.
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Social distancing bedeutet für mich erlebbar einen Widerspruch zur Nähe der Physis von Musik, zur Körperlichkeit des Schall – deshalb suche ich unablässig nach Möglichkeiten, weiterhin Publikum und mich mit diesem elementaren Erlebnis zu erreichen.


Magdalena Hoffmann | Harfe
Wann immer du kannst, sollst du spielen.
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Wenn es still ist, kann man lauschen.
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Wenn man den Raum findet, kann man fantasieren.
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Auf Wiedersehen – Auf Wiederhören.


Celina Bäumer | Geige
„Und so sehen wir betroffen, den Vorhang zu und alle Fragen offen.“ (nach Brecht)
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Wer nicht mehr spielen darf, hat Zeit zu spielen.
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…und zu spielen, und zu spielen, und zu spielen.


Valérie Gillard | geige
Lachen tut gut.
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Bach ist mein ständiger Begleiter.
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Immer nach vorne schauen.
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Schön, wieder mit Kollegen zu proben!


Uta zenke | cello
Tobias Vogelmann | Oboe
Oboist bei der Gartenarbeit.
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Vorhang auf für Wohnzimmerkonzerte…
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… leider ohne Publikum!
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Innenhobelmaschine im Außeneinsatz
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Stillleben oder still leben?


BRSO Orchesterakademie
Irgendwo muss der Ehrgeiz ja hin, und zwar ins TOOOoOooooR !!!
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Ironing Man – Einfach mal Dampf ablassen… Felix Kolb
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„Raum für Träume“
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What a pleasure to welcome the BRSO members again to our home for some lessons.
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„Mehrstimmige Melodie, Bass und Begleitung. In diesem kleinen Holzkasten steckt mein eigenes kleines Orchester.“
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„Just some more days of practicing the violin, to finally go home to Italy
again after corona“
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Our way to start the day – double espresso
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„Practicing focus and 100% concentration with other tools then just the musical instrument.“
Berat Efe Sivritepe
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„Concentration sharp as a knife since it got some time to sharpen it due corona.“


Ursula Kepser | Horn
Ein Zuhörer, der jeden Kiekser verzeiht.
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Innehalten.
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Zeit und Muße, ein neues Horn zu finden.
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Endlich wieder spielen! Auf dem Weg zur Arbeit…


natalie Schwaabe | flöte
This is a wonderful day, I’ve never seen this one before. (Maya Angelou)
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Die kleine Welt der Piccolo … GANZ GROSS!
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Innehalten
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Unterrichten kennt keine Grenzen – miteinander verbunden sein


lionel cottet | cello
Die Bühne blieb still, aber die Kraft der Natur entfaltete sich weiter!
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Ich kann den Moment kaum erwarten, wieder vor unserem Publikum aufzutreten!
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Dankbarkeit und Erinnerung an viele unvergessliche Konzerte.
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Die seltsame neue Normalität, auch beim Café trinken.


alice marie weber | viola
Den Mut haben, etwas zu bewegen.
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#BookNowListenLater
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Wer eine Gelegenheit hat, soll auf die andre nicht warten.
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Die Kunst des Wartens besteht darin, inzwischen etwas anderes zu tun. (Heinrich Spoerl)


Bettina Faiss | Klarinette
Ben Hames | Viola
Etwas weniger Realität bitte!
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Und nun? Garten statt Konzertsaal?
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Home schooling – ein Spass für die ganze Familie…
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Stay connected!


karin löffler | geige
In schweren Zeiten wird mir wieder einmal bewusst wie wichtig Musik und Kunst für unsere Seele ist.
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Im Ungewissen geht der Blick nach vorne.
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Not macht erfinderisch!
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Homescooling mal anders.


Julita smolen | Geige
Die Bühne meiner Fantasie
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Geduld…
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Endlich wieder dürfen
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Salut d‘amour


stefan tischler | tuba
Ein Tubist ist maßgeblich und sehr häufig an den größten und klangvollsten Drama-Ausbrüchen und Höhepunkten beteiligt. Ansonsten genießt er das Leben im Untergrund.
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ICH DENKE NIEMALS AN DIE ZUKUNFT. SIE KOMMT FRÜH GENUG. (Albert Einstein)
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NOBODY DIES A VIRGIN… LIFE FUCKS US ALL. (Kurt Cobain)
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Es gibt so Dinge im Leben, die mich schon immer begleiten – meine Manschettenknöpfe. Obwohl ich kein abergläubischer Mensch bin, würden sie mir fehlen, wenn ich ohne sie auf die Bühne müßte.

Fotos (c) Astrid Ackermann