Andreas Marschik

Viola
Vorspieler Bratsche
Andreas Marschik wurde 1958 in Köthen geboren. Er wuchs in Dessau auf, wo er mit fünf Jahren seinen ersten Violinunterricht erhielt. Schon frühzeitig beendete er diese Ausbildung, verlor aber nie mehr das Interesse an der Musik.
Erst mit 21 Jahren entschloss sich Marschik, Musiker zu werden. Schon ein Jahr später begann er sein Violastudium an der Musikhochschule in Leipzig bei Prof. Klaus Schwenke. Der damalige Gewandhauskonzertmeister Prof. Gerhard Bosse wurde auf ihn aufmerksam und nahm ihn in seine Meisterklasse für Kammermusik auf.
Andreas Marschik erhielt eine Substitutenstelle im Gewandhausorchester Leipzig, bis er 1985 sein Solistenexamen mit Auszeichnung beendete und Solobratscher im Großen Rundfunkorchester Leipzig wurde. Mit diesem Orchester nahm er mehrere Solokonzerte auf.
Seit 1989 tritt er regelmäßig mit den verschiedensten Kammermusikensembles in Europa und Asien auf. Er war Bratschist im Grieg Quartett München und ist seit 1990 Mitglied im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Interview
Welche Person/ welches Ereignis hat Sie als Musiker maßgeblich geprägt und warum?
Mein erster Geigenlehrer, Jochen Lehmann und mein Professor an der Leipziger Musikhochschule, Klaus Schwenke.
Kuriose Orte, an denen Sie musiziert/ geübt haben?
In einem Salzbergwerk, 800m unter der Erde.
Wenn Sie nicht Ihr Instrument spielen würden, welches würden sie dann wählen?
Cello
Gibt es weitere Interessen/Leidenschaften neben der Musik?
Lesen und Pilze suchen.
Welche drei Musikstücke würden Sie auf die berühmte Insel mitnehmen?
Das Lied, „Der Mond ist aufgegangen“, das „Tristan Vorspiel“ und das Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ von Franz Schubert.
Was war Ihre letzte musikalische Entdeckung?
„Don Quijote“ von Georg Phillip Telemann
Was ist Ihr persönlicher Musikeralbtraum?
Dass ich keine Noten mehr lesen kann.
Welche Musikerklischees würden Sie gerne geraderücken?
Dass Musiker nur im Orchesterdienst arbeiten müssen.