
70 Jahre BRSO
Vor 70 Jahren, am 1. Juli 1949, wurde das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks gegründet. Eugen Jochum wurde damals damit beauftragt, ein großes Symphonieorchester zu gründen. Er engagierte eigens zu diesem Zweck hervorragende Solisten, wie z.B. die Musiker des Koeckert-Quartetts.
Um das Orchester bekannt zu machen, fanden von Beginn an zahlreiche Radioübertragungen, Konzerte und auch Tourneen im In- und Ausland statt. So wurde es schon bald nach der Gründung zu einem international hochgeschätzten Orchester.
Klare Schwerpunkte liegen zusätzlich in der Pflege der Neuen Musik (im Rahmen der musica viva-Reihe) und der Förderung des musikalischen Nachwuchses, sei es durch Education-Projekte, innerhalb der Orchesterakademie oder beim ARD-Musikwettbewerb.
Dabei wurde das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks durchgehend von hochklassigen Chefdirigenten geleitet, die das Orchester weiter formten. Zu nennen sind hier:
- Eugen Jochum (1949-1960)
- Rafael Kubelik (1961-1979)
- Sir Colin Davis (1983-1992)
- Lorin Maazel (1993-2002)
- Mariss Jansons (seit 2003)
Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks kann auf eine umfangreiche Diskographie und zahlreiche Preise zurückblicken, unter anderem dem GRAMMY in der Kategorie „Beste Orchesterdarbietung“ und dem „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“. Beim Orchesterranking der britischen Fachzeitschrift Gramophone („The world’s greatest orchestras“) lag es unter den besten zehn Orchestern weltweit, ebenso wie beim japanischen Musikmagazin „Mostly Classic“.
Doch ein Wunsch bleibt nach 70 Jahren, nämlich der nach einem eigenen Zuhause. Dieser wird in naher Zukunft mit dem „Konzerthaus München“ Wirklichkeit. Der 70. Geburtstag wurde deshalb mit einem Tag der offenen Tür im Werksviertel gefeiert, an dem Ort, wo das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks eine neue Heimat finden wird.
Erfahren Sie mehr zur Geschichte des BRSO
Bildergalerie
Hier erhalten Sie einen exemplarischen Einblick in die Geschichte des BRSO!














